Hyperbaustelle

Die Utopie des Schlafes

Dienstag, 23. Februar 2016 von urb

Schlafen als Gegenmittel gegen die Beschleunigung unserer Lebens? Ja, auch gegen die dauernde Inanspruchnahme durch von außen aufgetürmte Informationen und Kommunikationsanreize. Und was noch wichtiger ist: Träumen und Tagträumen, damit wir zwischendurch auch mal einen eigenen Gedanken fassen können.

Alle noch wach? Foto: Zoonar via tagesanzeiger.ch

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Rifkin kollaboriert mit Europa

Donnerstag, 16. Februar 2012 von urb

Jeremy Rifkin setzt seine Parteinahme für Europa fort und ruft die dritte industrielle Revolution aus. Sein Buch über die  Zukunft der Wirtschaft nach dem Atomzeitalter beschwört die Chancen, die aus dem Geist der Kollaboration heraus entstehen könnten. Eine neue Form der Humanität sieht er vor allem in Europa im Entstehen begriffen, aus dem Zusammendenken von Internet-Vernetzung und Green Energy.

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Marx hätte besser nicht Recht …

Dienstag, 07. Februar 2012 von urb

Vor einiger Zeit besuchte ich eine Veranstaltung, auf der Fritz Reheis sein Buch „Wo Marx Recht hat“ vorstellte. Anhand von 12 Thesen zeigte er, welche ökonomischen Entwicklungen Marx antizipiert hatte. Diese Thesen über Marx bzw. von Marx schieben den Vorhang unseres Verblendungszusammenhangs einen Augenblick beiseite. Es wird deutlich, wie fremd die Welt, in der wir leben, eigentlich ist.

Marx was right; Flickr-Fotostream von "the justified sinner"

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Working poor

Dienstag, 24. Januar 2012 von urb

Die Welt hält sich bei 6,0 Prozent Arbeitslosigkeit, in Europa steigt sie deutlich an. 2010 waren 45 Millionen Menschen in Europa ohne Job. Nur Deutschland und Österreich widersetzen sich dem Trend und bilden eine Insel der glückseligen Highend-Billigjobber. Schließlich gab es seit Einführung des Euros kaum mehr seriöse Lohn-/Gehaltserhöhungen. Unsere Arbeitskraft hat sich im Wert halbiert, auch wenn viele von uns mehr arbeiten als je zuvor.

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Feierabendparallelwelt Fußball

Donnerstag, 10. November 2011 von urb

Niemand behauptet, dass Fernsehen der Information dient. Aber muss man gleich Feierabend-Parallelwelten aufbauen, die aus der Restwelt herausgestanzt werden? So empörte sich Wolff-Christoph Fuss, Kommentator des Championsleaguespiels Piräus gegen Dortmund, über die sozialen Umstände in Griechenland, die einen vielversprechenden Fußballabend verhagelten.

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2111 – Ausstieg aus der Geldwirtschaft

Mittwoch, 09. November 2011 von nov

nov, 9. November 2111

Alle dachten damals, dass nach Griechenland Spanien und Italien aus der Eurozone ausscheiden würden. Nein, Großbritannien war es, ein vollkommen marodes Staatsgefüge, das trotz aller Ausbeutung nicht mehr aufrecht zu erhalten war. Die Briten versuchten zwar noch lange die Schuld an Frankreich und Deutschland weiterzugeben. Aber sie wurden vom Zusammenbruch der Londoner Börse überrascht. Wie nur konnten sie ein Haushaltsdefizit von über zehn Prozent so lange verbergen? Wie komme ich gerade drauf? Am 11.11. vor 100 Jahren fing nicht nur der Karneval an, sondern auch der Ausstieg aus der Geldwirtschaft, der dem deutschen Beschluss zum Ausstieg aus der Atomwirtschaft auf den Fuß folgte, aber sich wie dieser noch 50 Jahre hinzog und so manchen Billionen-Schein als Ofenanzünder wirksam werden ließ. Und die Ersparnisse und Lebensversicherungen der Leute? Irgendwo irrlichtern sie in den internationalen Glasfaser-Backbones hin und her, Schätze, die wohl nie mehr zu heben oder so unberechenbar wie ein neuer deus absconditus sind.

To be continued …

Alle Tagebucheinträge von nov aus dem 22. Jahrhundert

Ökonomiediskussion im Januar

Montag, 07. Februar 2011 von urb

Ökonomie ist grundlegend für unsere Gesellschaftsstrukturen. Und sie spielt auf der Hyperbaustelle in nahezu allen Beiträgen des Januars die zentrale Rolle. In den Köpfen der meisten Menschen hat sich spätestens nach der vergangenen Finanzkrise ein kapitalismuskritisches Denken entfaltet, ohne dass eine Emanzipation gegenüber der neoliberalen Ideologie gelingen konnte.

Bulle und Bär - das Börsen-Wahrzeichen sagt eigentlich alles über die Irrationalität des Terrains, auf dem sich die Kapitalmärkte bewegen.

Bulle und Bär - das Börsen-Wahrzeichen sagt eigentlich alles über die Irrationalität des Terrains, auf dem sich die Kapitalmärkte bewegen.

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Voting – Kapitaltransfersteuer?

Samstag, 29. Januar 2011 von urb

Ist eine Kapitaltransfersteuer sinnvoll? Durch sie könnten beispielsweise die größeren oder kapitalintensiveren Betriebe nicht automatisch günstiger produzieren. Die Sozial- und Kulturwirtschaft ließe sich durch sie stärken. Was denkt ihr darüber? Gebt hier eure Stimme ab!

[polldaddy poll=2762226]
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Das Gespenst des Kapitals

Montag, 24. Januar 2011 von urb

Der Berliner Literaturwissenschaftler und Philosoph Joseph Vogl fasst zusammen, was längst allen klar sein sollte: Sein neues Buch »Das Gespenst des Kapitals« verweist auf die Irrationalität der kapitalistischen Ökonomie.

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Aufstand der Jungen

Mittwoch, 12. Januar 2011 von urb

Ein Mann wird schwer verwundet ins Krankenhaus eingeliefert: der unheilvolle Beginn einer Schuldenkarriere oder Geisterexistenz im Illegalen. Das im ZDF-Doku-Drama entworfene Zukunftsszenario ist deshalb so bedrückend, weil es so nahe liegt und beschriebene Tendenzen längst auszumachen sind.  Ein Beleg dafür, dass es sich lohnt, über die Zukunft Gedanken zu machen.

Aufstand der Jungen

Sophie Schäfer schwebt durch Höllenberg; Aufstand der Jungen, ZDF

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Utopistik der Ökonomie (Teil 2)

Sonntag, 09. Januar 2011 von urb

Kann Praxisphilosophie ein alternatives Zukunftskonzept liefern? Horst Müller zeigt, wo die Hebel für eine Transformation der Gesellschaft angesetzt werden können und welche Rolle Sozialwirtschaft und Sozialstaatlichkeit dabei spielen.

Wir arbeiten, um zu leben: Ökonomie sollte für die Menschen gemacht sein; Foto: Domnik

Wir arbeiten, um zu leben: Ökonomie sollte für die Menschen gemacht sein; Foto: Domnik

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Utopistik der Ökonomie (Teil 1)

Sonntag, 02. Januar 2011 von urb

Philosophie sollte Praxisbezug besitzen und bloße Kritik überschreiten. Horst Müller widmet sich seit vielen Jahren einer utopischen Ausrichtung der politischen Ökonomie, um zu zeigen, wie eine Systemalternative zum Kapitalismus ausschauen könnte.

Eine humane Ökonomie ist für den Menschen gemacht. Foto: Domnik

Wir arbeiten, um zu leben: Ökonomie sollte für die Menschen gemacht sein; Foto: Domnik

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