Hyperbaustelle

Pappmaché-Zauber

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Den kleinen Laden haben sich die zwei Innenarchitektinnen immer schon gewünscht. Jetzt geben sie Alltagsgegenständen Farbe und Größe – mit Hilfe von Papier und Kleister. Aus Pappmaché gemacht wirken ihre Vasen und Kronleuchter wie verzaubert. Und vermutlich wird sich nach dieser Ausstellung kein Besucher mehr Kristallglas ins Zimmer hängen oder stellen wollen.

Gostenhofer Ateliertage - Sammlung Mangold und Albrecht

Gostenhofer Ateliertage - Sammlung Mangold und Albrecht

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Ausstellung: Sammlung Mangold & Albrecht
Ladenatelier Mangold & Albrecht
Kernstr. 27, 90429 Nürnberg

7. Gostenhofer Atelier- und Werkstatttage
16. – 25. Oktober 2009
http://www.kubiss.de/kultur/projekte/goho/index.html

GOHO bedeutet, dass KünstlerInnen und KunsthandwerkerInnen zwei Sonntagen ihre Ateliers und Werkstätten öffnen. So kann man einen Blick hinter die Fassaden des Künstlerviertels Gostenhof erhaschen.

Dieser Beitrag wurde am Samstag, 17. Oktober 2009 um 00:29 Uhr von urb veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Musik / Kunst abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen. Du hast die Möglichkeit einen Kommentar zu hinterlassen, oder einen Trackback von deinem Weblog zu senden.

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4 Comments »

  1. Lieber URB!
    Das ist ja wirklich ausgesprochen nett von Dir! Danke für die schöne publicity! Frau Albrecht und Frau Mangold freuen sich auf Euren Besuch!

    Comment: Nia – 17. Oktober 2009 @ 20:12

  2. Ich bleibe an den „Gostenhofer Ateliertagen“ hängen, bevor ich überhaupt die Sammlung Mangold und Albrecht und ganz zu schweigen die Pappmachelüster wahrnehme. Gostenhofer Aterliertage wecken Sehnsucht und mehrdimensionale Erinnerungen an das Alternative, eine „anderer Kunst“, Enthusiasmus für genau dieses Andere, Selbstverständlichkeit dieser Erscheinungsformen, in Frage stellen des Gewohnten. Gesichter tauchen auf, Menschen, die man vor 20 Jahren dort getroffen hat und die dazugehören wie die Exponate, Straßenzüge, Ateliernamen. Sie sind, wir sind trotz großer räumlicher Distanz gemeinsam gealtert, ergraut, „gefaltet“. Das Wieder erkennen nimmt den bitteren Nebengeschmack des Gealtertseins. Und dann natürlich das Glas Prosecco, ein kühles Landbier oder doch schon Glühwein „Lebkouchn“, Geruch von Tabak, selbstgedrehten Zigaretten (oder fällt die olfaktorische Erinnerung dem Rauchverbot zum Opfer?)…
    Jetzt stellt sich die Frage, ob Sehnsucht negativ ist. Ich weiß es nicht, vielleicht ist sie süß-bitter.
    Was die Pappmachékronleuchter betrifft, so will ich sie unbedingt sehen, bei meinem nächsten Nürnbergbesuch sind sie ein fester „Programmpunkt“, ob ich meinen „Echten“ danach verbanne, wage ich noch zu bezweifeln, aber ich lasse mich auf die Herausforderung ein…

    Comment: jut – 18. Oktober 2009 @ 11:21

  3. Wunderbar, dass der Post nicht nur als Veranstaltungsankündigung verstanden worden ist, sondern sehnsuchtauslösend war. Auch ich würde eine andere Kunst, die mitten im Leben verankert ist, samt alternativen Präsentationsformen von Kunst mit auf die abgespeckte Erde nehmen. Sehnsucht ist dabei, denke ich, ein guter Ausgangspunkt, der zeigt, in welche Richtung es gehen soll. Dann sollten wir damit beginnen, das bittere Aroma aus ihr zu ziehen. Es grüßt euch alle zusammen urb

    Comment: urb – 18. Oktober 2009 @ 13:18

  4. […] es Selbsttheatralisierung und Widerstand bei Thomas Bernhard, alternative Präsentationsformen von Kunst und Pappmaché-Verfremdungen des Alltags, Kabarett und Jazz, die festverankert in der Gesellschaft […]

    Pingback: Hyperbaustelle » Utopie im Oktober | Utopie-Blog – 02. November 2009 @ 07:16

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